Wie kam es zu diesem Projekt?
Paul, einer unserer Gründer, hatte schon seit ein paar Jahren die Idee im Kopf, das quasi unkaputtbare „Superfest“ Glas aus der DDR wieder zu beleben. Es ist also im Grunde keine neue Technologie, aber leider hat die Marke der Marktlogik des Westens und des Kapitalismus damals nicht standgehalten, weil Glas, was nicht kaputt geht, sich nicht wieder verkauft. Seit zwei Jahren forschen wir zusammen mit dem Keylab Glastechnologie der Universität Bayreuth und der Füller GmbH an der Entwicklung von bruchfesteren und leichteren soulbottles. Klar, es ist natürlich frustrierend, wenn man, wie auch ich, manchmal etwas tollpatschig ist und dann seine Flasche fallen lässt und sie kaputt geht. Neben der Tatsache, dass wir unseren Kund*innen eine Freude bereiten, wenn die Flasche den Sturz überlebt, geht es uns mit der ULTRAGLASS Kampagne auch darum, unser aller Mindset zu verändern und uns für langlebigere Produkte zu begeistern. Durch die Gewichtsreduktion können wir Ressourcen und Emissionen in der Glasproduktion und Transport einsparen.
Den größten ökologischen Impact hat allerdings die längere Lebensdauer. Und das möchten wir nach draußen in die Welt, genauer in die Glasindustrie bringen.